Kathedrale. CORDOBA. 10. Route. 71 befriedigt,
die
trotz
allen
späteren
Zutaten
noch
immer
Spaniens
großartigstes
Denkmal
aus
der
Maurenzeit
ist.
Die
sonstigen
Er-
innerungen
an
das
abendländische
der
Wissenschaften
sind
bis
auf
wenige
Portale
und
Inschriften
zerstört
oder
verunstaltet.
Corduba,
die
bedeutendste
unter
den
altiberischen
Baetislauf,
war
schon
als
römische
ihren
Handel
und
Reichtum
bekannt.
Der
Westgotenkönig
entriß
sie
571
den
Byzantinern
nach
der
Entscheidungsschlacht
des
J.
711
(S.
56)
wurde
Cordoba
von
den
Mauren
eingenommen.
Mit
der
Maurenherrschaft
begann
der
Weltruhm
der
Stadt,
besonders
nachdem
der
dem
Blutbade
seines
Hauses
in
Damaskus
ent-
ronnene
Emir
756
in
Córdoba
festgesetzt
und
seine
Unabhängigkeit
vom
Kalifat
des
Ostens
erklärt
hatte.
Als
Hauptstadt
des
Kalifats
in
Spanien
entwickelte
sich
Córdoba
unter
Abderrahmân
II.
(822-852)
und
Abderrahmân
III.
(912-961).
dem
größten
der
Omaijaden
(Hâdschib
und
neben
Bagdad
und
Fês
zu
dem
glänzendsten
Kulturzentrum
des
Is-
lams,
zu
welchem
die
Studierenden
des
ganzen
Abendlandes
wallfahrteten.
Nach
vergeblichen
Versuchen
der
aus
Marokko
gegen
die
Christen
Hilfe
gerufenen
Almoraviden
Maurenreiches
aufzuhalten,
fiel
Córdoba
1236
in
die
Hände
Ferdinands
III.
von
Kastilien,
der
die
maurischen
Sevilla
zur
Residenz
wählte.
Seitdem
verfiel
die
Stadt,
die
einst
gepriesene
Campiña
wurde
zu
einer
öden
Steppe.
Aus
der
Carrera
de
la
Estación,
der
Bahnhofstraße,
betritt
man
halblinks
den
Paseo
del
Gran
Capitán
(Pl.
C
1,
2),
die
an
Sommer-
abenden
sehr
belebte
Hauptpromenade
der
Stadt.
Am
Südende
der
Promenade,
bei
der
Kirche
San
Nicolás
de
la
Villa
(Pl.
C
2),
mit
achteckigem
Turm
(ehemals
Minarett),
wenden
wir
uns
l.
in
die
Calle
del
Conde
de
Gondomar
und
aus
dieser
kurz
vor
dem
Hotel
Suizo
r.
in
die
Calle
de
Jesús
Maria
(Pl.
C
2,
3).
Von
hier
durch
die
Calle
del
Angel
de
Saavedra,
C.
Pedregosa
und
C.
Céspedes
südl.
weiter
zur
Kathedrale.
Die
**Kathedrale
(Pl.
C
3,
4;
Besuchszeit
s.
S.
70),
die
ehem.
Mesdschid
al-dschâmia
(„Hauptmoschee“)
der
Stadt
und
auch
heute
noch
la
Mezquita
genannt,
eine
der
größten
Moscheen
der
Welt,
ist
die
erhabenste
und
zugleich
eine
der
frühesten
Schöpfungen
der
Mauren
rahmân
I.,
der
den
Bau
785
an
der
Stätte
einer
christlichen
begann,
sollte
sie
den
religiösen
Mittelpunkt
für
alle
Gläubigen
Spaniens
bilden
und
den
Pilgerstrom
des
Westens
von
Mekka
nach
Córdoba
ablenken.
Als
Vorbild
dienten
die
arkadenumgebenen
Höfe
und
Säulensäle
ägyptischer
ursprüngliche
Betsaal
bestand
nur
aus
10
Säulenreihen,
die
11
Lang-
schiffe
und
12
Querschiffe
bildeten;
das
etwas
breitere
Mittelschiff
endete
in
einer
Gebetnische
(Mihrâb),
welche
die
Richtung
nach
Mekka
(Kibla)
bezeichnen
sollte.
Da
das
Gebäude
für
die
durch
Einwanderer